Die Grafiken von Frans Masereel machen Lust auf mehr ...
Holzschnitt von Frans Masereel aus Das Gemeinsame
Zuerst wusste ich nicht, wie ich dramatisch wirkende Bilder finden sollte. Doch während einer Rotweinpause (also mit Rotwein) - Weihnachtszeit sei dank - hab ich mir Zeit und Wein eingeschenkt, um eine Fährte aufzunehmen.
Beim Stöbern nach gemeinfreien Inhalten, wurde mir ncht immer sofort klar, ob es sich bei Interssantem auch um politisch Korrektes handelte, was mich zum Glück nicht abschreckte. An dieser Stelle muss sich wirklich jede[r] selbst überlegen, ob oder bo!?!?
Fündig wurde ich zu meiner Überaschung nicht dort, wo alle immer noch suchen - extra keine Links - sondern mit Gespür und einer gezielten Frage nach Frans Masereel im Archiv des freien internationalen Project Gutenberg.
Mich hat die Kombination von Wort und Bild so übergerascht, dass ich diese freien Bilder mit meinen Überschriften hier ablaichen möchte!
Aus Pflichtbewußtsein öffnete er halb ein Auge und erkannte sie. ...
aus Project Gutenberg's Bübü vom Montparnasse, by Charles-Louis Philippe
Sie entkleidete sich. Die Kerze brannte auf dem Nachttisch, sie näherte sich ihr, um einen kleinen Pickel zu sehen, der sie oberhalb des Knies juckte ...
Du glaubst, es geht, wie man will. Heute abend wird mehr als eine keine hundert Sous nach Hause bringen. Ich hab einen getroffen, der zuerst nur drei Francs geben wollte, und dann war er mit fünf Francs einverstanden, unter der Bedingung, daß ich eine Stunde bei ihm bin. Mir ist es lieber so. Man schafft sich seine Kundschaft, und dann sind es bessere Leute. ...
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Die Bogenlampen, schreiend weiß zwischen den Baumreihen, überschneiden die Schatten ...
aus Project Gutenberg's Bübü vom Montparnasse, by Charles-Louis Philippe
Der Boulevard Sebastopol war am Tage nach dem vierzehnten Juli noch lebendig. Halb zehn Uhr abends. Die Bogenlampen, schreiend weiß zwischen den Baumreihen, überschneiden die Schatten oder sind im Blattwerk verloren. ...
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Mit ähnlichem Getöse, als wenn in Wäldern gewaltsame Sturmstöße das Pfeifen des Windes durchbrechen ...
aus The Project Gutenberg EBook of Das Gemeinsame, by René Arcos
Mit ähnlichem Getöse, als wenn in Wäldern gewaltsame Sturmstöße das Pfeifen des Windes durchbrechen, rollt die Untergrundbahn ihrem Endziel zu. Wie eine längliche schwarze Perle schlängelt sie sich durch den Tunnel, um in der Station dann einer großen leuchtenden Perle zu gleichen. Strahlend und atemlos hält sie inne. In die aquariumartigen Glashallen fallen schwere und dunkle ...
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Vor dem Landes-Greisenasyl wimmelt schwatzend eine kleine farblose Menschenschar ...
aus The Project Gutenberg EBook of Das Gemeinsame, by René Arcos
Vor dem Landes-Greisenasyl wimmelt schwatzend eine kleine farblose Menschenschar in Erwartung der „Alten“, die heute ihren Ausgang haben. Glücklich haben sie es nicht getroffen; denn eine schneidende Brise bläst vom Norden her, und bleierne Wolken ziehen zuhauf. Es ist einer jener traurigen Tage, wo die Lider doppelt so schwer über den Blicken zu lasten scheinen. Sogleich beginnt das Gesindel sein Gebalge ...
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Hinter der Schwelle nahm er sie in seine Arme ...
aus Project Gutenberg's Bübü vom Montparnasse, by Charles-Louis Philippe
Sie kamen vor Pierres Tür an. Hinter der Schwelle nahm er sie in seine Arme und sagte: „Ich liebe dich, o meine kleine Berthe!“ Dann fuhr er ihr in das Leibchen ... .
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Der Schullehrer nannte sie die drei Parzen ...
aus Fünf Erzählungen, by Emile Verhaeren
DER Schullehrer nannte sie die drei Parzen. Jeden Donnerstag gegen vier Uhr trafen sie sich bei drei Tassen Kaffee. Wenn die Zusammenkunft bei Dietje Knickelbel stattfand, klapperte die magere Trien Pyck mit ihrem Krückstock durch die Klosterstraße, während Wanne Biebuick, die beweglicher, aber dafür ihrer Kurzsichtigkeit wegen unsicherer war, über die Flohecke daherkam. Von da an setzten sie den Weg zu zweien fort und beklagten sich gemeinsam über ihre Übel. Die eine sagte: „Meine armen Augen“, die andere: „Mein armes Bein“. ...
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